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Lifestyle & Sklerodermie - was ist bekannt?


Sport und Ernährung bei systemischer Sklerose
Lifestyle: Sport und Bewegung bei systemischer Sklerodermie

Schon länger ist bekannt, dass unser Lifestyle bei Sklerodermie - Bewegung, Ernährung, Schlaf, soziale Beziehungen, Stress und Schadstoffe (z.B. Nikotin und Alkohol) Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben. Unser Lebensstil kann auch den Verlauf chronischer Krankheiten wesentlich beeinflussen. Doch was ist wissenschaftlich bekannt, welchen Einfluss der Lebensstil auf den Verlauf der systemischen Sklerodermie hat? Hierzu gibt es aktuelle Literatur-Auswertungen (Reviews).


Ergebnisse:


Allgemeine sportliche Aktivität ("physical activity and exercise") hatte einen positiven Einfluss

  • auf die Gehstrecke, die in 6 Minuten zurück gelegt werden kann

  • auf die maximale Sauerstoff-Aufnahmekapazität (VO2-max) der Lunge

  • auf die physische Leistungsfähigket

  • auf die körperliche Müdigkeit (fatigue)

  • auf die körperliche Balance

  • auf die Durchblutung in den kleinen Gefässen (wenn die sportliche Aktivität auch ein Ausdauerttraining umfasste)

  • auf die Schlafqualität

  • auf die Lebensqualität insgesamt


Stretching-Übungen für die Hände und Ergotherapie hatten einen positiven Einfluss

  • auf die Handfunktion (hand mobility)

  • auf die Fingerbeweglichkeit


Stretching-Übungen für den Mund hatten einen positiven Einfluss

  • auf die Mundöffnungsweite

  • auf Einschränkungen durch eine verminderte Mundöffnung (mouth handicap)


Patientenschulungen hatten einen positiven Einfluss

  • die Verbesserung der Lebensqualität insgesamt

  • auf das Selbstmanagement von Bewegungseinschränkungen der Hände und damit auf die Verbesserung der Handbeweglichkeit

  • auf die Abnahme von Schmerzen im Bereich der Hände

  • auf die Verbesserung der Mundöffnungsweite

  • auf die Mundgesundheit


Ernährung


  • Probiotika  hatten einen verzögert einsetzenden, positiven Einfluss auf das Rückströmen von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre, Sodbrennen und Aufstossen

  • Ernährungstherapie hatte einen positiven Einfluss auf den Erhalt der Muskelmasse (weniger Umbau von Muskulatur in Fett)

  • Vitamin C, D und E hatten einen positiven Einfluss auf die Hautverhärtung




Quellen:

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