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Neues zur Sklerodermie...

mbuslau

Neues zur systemischen Sklerodermie

...auf den Punkt gebracht



Raynaud-Syndrom Eine Behandlung mit Botulinumtoxin ist keine effektive Therapie zur Reduktion von Raynaud Anfällen bei systemischer Sklerodermie.


Eine Wärmetherapie im Bereich der Ellenbeugen führte zur Verbesserung des Raynaud Phänomens.


Fingergeschwüre Eine Eigen-Transplantation von Fettzellen in die betroffene Haut führte bei systemischer Sklerodermie zur beschleunigten Abheilung von Fingergeschwüren (Digitalen Ulzerationen) und zur Schmerzreduktion.


Eine Kombination von adjuvanter manueller Therapie plus Ultraschall-Behandlung von schmerzhaften Fingergeschwüren führte bei Sklerodermie zu besseren klinischen Resultaten als ein alleinige manuelle Therapie.


Lunge Die Therapie mit Rituximab führte bei systemischer Sklerodermie zur Verbesserung der Lungenfibrose und Hautverhärtung.


Die Therapie mit Nintenanib führte bei systemischer Sklerodermie zur Verlangsamung der der Lungenfibrose und zur Verbesserung der Lungenfunktion.


Speiseröhre - Magen -Darm Eine Beteiligung des Magen-Darmtrakts verläuft bei systemischer Sklerodermie häufig symptomlos. Deswegen sollten alle Sklerodermie-Betroffenen auf eine mögliche Magen-Darmbeteiligung untersucht werden.


Die Therapie einer Mageninfektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (Erreger von Magenentzündungen und von Magengeschwüren) führte bei Betroffenen mit systemischer Sklerodermie zur Besserung der Hautbeteiligung - auch wenn diese zuvor nicht über Magenbeschwerden geklagt hatten.


Eine intravenöse Therapie mit Immunglobulinen führte bei systemischer Sklerodermie zur Besserung von Magen-Darm-Symptomen, zur Besserung der Hautbeteiligung und zur Besserung der muskulären Kraft.


Eine Therapie mit sog. Säureblockern (Stichwort: Pantoprazol, Omeprazol und ähnliche) wegen Refluxbeschwerden hat Einfluss auf die Therapie mit Mycophenolat mofetil (MMF). Die Bioverfügbarkeit von MMF im Körper und damit die Wirksamkeit von MMF kann bei gleichzeitiger Therapie mit Säureblockern herabgesetzt sein.



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